Wearables gewinnen immer mehr an Popularität und auch Apple will sich in diesen Markt einbinden. Was man von der Apple Watch erwarten kann seht ihr hier.
Am 9. September 2014 präsentierte Apple-Chef Tim Cook das „one more thing“: die Apple Watch. Im Grunde handelt es sich dabei jedoch um gleich drei Uhren. Denn es wird drei Versionen der Smartwatch geben: ein „normales“ Modell, eine Sportuhr mit Aluminium-Gehäuse und eine goldene Uhr für Nutzer, die es edel mögen. Zum Start ergeben sich daraus 34 verschiedene Modelle mit jeweils einem Armband, die als Komplettpaket verkauft werden. Natürlich bietet Apple die Armbänder auch ohne Uhr an und schraubt die Individualisierungsmöglichkeit damit nach oben.
Software und Technik
In der Apple Watch kommt wohl eine abgespeckte iOS-Version mit dem Codenamen SkiHill sowie der S1-Chip, der übrigens von Apple-Konkurrent Samsung produziert wird – zum Einsatz. Der Prozessor soll von der Leistung her vergleichbar mit dem A5-Chip sein.
Bedienung
Das wichtigste Bedienelement aller drei Apple Watches ist das kleine Rad an der Seite, auch Krone geannt. Denn wer eine Smartwatch mit dem Finger nutze, würde nur den Bildschirm verdecken, so Tim Cook. Mit der Krone navigiert man nicht nur zwischen Menüs, sondern kann auch in Bilder und Maps hinein- und herauszoomen. Wie beim iPhone und iPad gelangt man durch einen Druck auf das Rad wieder ins Hauptmenü. Über den Knopf unter der Krone rufen Nutzer eine Art Schnellwahl auf. Sie haben die Möglichkeit, Bilder mit favorisierten Kontakten auszutauschen. Auf einen Touchscreen hat Apple dennoch nicht verzichtet. Über ihn navigiert man durch das Hauptmenü und wischt durch Untermenüs. All dies funktioniert aber auch mit dem Drehrad.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit der kommenden Apple Watch ist noch ein unklar. Mehr als ein „jeden Tag aufladen” brachte Apple bisher nicht heraus. Grund für diese Zurückhaltung soll sein, dass Apple mit der Akkulaufzeit seiner Smartwatch zum Zeitpunkt der Präsentation noch nicht zufrieden war und diese noch verbessern will
Preise
Die Preise beginnen bei 349 Dollar für die Aluminium-Version mit Glas-Display, die goldene Uhr soll da schon deutlich mehr kosten.
Zubehör und Ladefunktion
Für die verschiedenen Editionen der Watch wird es reichlich Armbänder geben, die sich durch einen einfachen Verschluss besonders schnell wechseln lassen. Ähnlich wie beim MacBook lädt man die Apple Watch via MagSafe, diesmal allerdings induktiv.
Fazit
Auch die Apple-Uhr bleibt ohne gekoppeltes Smartphone alles andere als Smart.
Rein technisch betrachtet bietet die Apple Watch für mehr Geld kaum mehr als Samsung, Motorola oder LG. Doch genau dafür ist Apple bekannt: sie bringen nicht unbedingt etwas neues, verpacken es aber intelligent und funktional. Man erinnere sich an den iPod, vor dessen Präsentation es bereits MP3-Player gab. Dennoch war dieser eine Revolution. Aus diesen Gründen sind wir überaus gespannt was die Apple Watch uns im April 2015 tatsächlich bieten wird.
Hallo Alexander,
ich habe ein Smartwatch gekauft und ich muss sagen, dass das eine super Idee war. Es ist sehr leicht zu bedienen, aber verbraucht sehr viel Datenvolumen. Meine 500 MB sind in ca. 2 Woche verbraucht. Dass ist natürlich ärgerlich.
Grüße